Ein wesentlicher Bestandteil des Archivs ist die Postkartensammlung.
Straßenbahnen und Omnibusse wurden gerne fotografiert, um die Modernität und Attraktivität von Städten und Gemeinden zu dokumentieren: Je kleiner die Ortschaft, umso wichtiger war eine attraktive Anbindung an ein modernes Verkehrsmittel.
In den 1920er-Jahren wurden Postkarten – vor allem aus dem Ruhrgebiet und aus der Pfalz – häufig von französischen und belgischen Besatzungssoldaten an Familien und Freunde geschrieben.
In den 1950er-Jahren berichten Postkarten von den Nöten der Nachkriegszeit, aber auch von Erfolgen beim Wiederaufbau, von der Suche nach Arbeit oder von einem erfolgreihen Neubeginn. Auch die Einrichtung des neuen Telefonanschlusses wurde gerne per Postkarte mitgeteilt.
In den 1970er-Jahren hatte die Postkarte den Zenit ihrer Popularität bereits überschritten.
Die Mobilkommunikation markierte vielerorts einen Schlusspunkt:
Viele Ansichtskartenverlage gaben auf.
Buch- und Webautoren stelle ich gerne Postkarten aus meiner Sammlung zur Verfügung.
Häufig sind diese noch mit Urheberrechten belegt. Die Haftung für eine mit dem Urheberrecht konforme Nutzung von Postkarten liegt für Veröffentlichungen aller Art unabhängig vom Kommunikationskanal immer bei den Autoren, Herausgebern und Verlegern entsprechender Werke.
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